„Aus der Sicht der Holzindustrie bietet die „Bioökonomie“ die große Chance, wissensbasiert die Erzeugung und Nutzung nachwachsender Ressourcen zu forcieren, um Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in allen wirtschaftlichen Sektoren im Rahmen eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems bereitzustellen. Somit hat sie das große Potenzial, neuartige ökologische Lösungen hervorzubringen. Um dies zu erreichen, ist ein großes Netzwerk wie Bioeconomy Austria unumgänglich, um den Diskurs und gegenseitigen Austausch zu fördern.
Das Ziel der Bioökonomie ist die schrittweise Ersetzung endlicher, fossiler Rohstoffe durch biogene und damit erneuerbare Ressourcen. Holz ist einer der bedeutendsten, nachwachsenden Rohstoffe, der geeignete Ressourcen für diesen Wandel bereitstellt. Somit kann auch die Holzindustrie einen wesentlichen Beitrag zu den Initiativen im Rahmen der Bioökonomie leisten. In den traditionellen Verwendungen wie im Holzbau, bei den Holzbauprodukten oder auch im Bereich der Möbelerzeugung, sorgen Produkt- und Verfahrensinnovationen kontinuierlich dafür, neuen Anforderungen gerecht zu werden. Ebenso kann die Entwicklung vollkommen neuer Produkte und Prozesse die Anwendungsbereiche für Holz erweitern.“ – Dieter Lechner, Fachverband der Holzindustrie Österreich