Dutzende wegweisende Forschungsbeispiele & Support Actions der heimischen Bioökonomie präsentiert – ab sofort online abrufbar.
St. Pölten – Netzwerkpartner:innen und Schlüsselakteure aus regionalen Clustern & Plattformen, Wirtschaft, Gesellschaft, Forschung und Politik treiben am Bioeconomy Austria Summit in St. Pölten, am 07.11.2023, die Vision eines nachhaltigen Wirtschaftssystems voran. So werden im Rahmen der Veranstaltung 25 Forschungsbeispiele und 12 Support Actions präsentiert, die wegweisend für die österreichische Bioökonomie sind. Ab sofort können diese online abgerufen werden.
Bundesminister Norbert Totschnig zeigt sich begeistert vom Fortschritt: „Bioeconomy Austria ist ein vitales Netzwerk, das sich aktuell auf die Wertschöpfungskette Holz fokussiert. Dabei schafft es Verbindungen und treibt gemeinsam Innovationen in der Bioökonomie voran. Der heutige Summit gibt einen Vorgeschmack darauf, wie wir das Potenzial von Reststoffen in der Landwirtschaft und anderen Bereichen der Bioökonomie in Zukunft nutzen möchten. Nachhaltige Innovationen aus erneuerbaren Ressourcen erfolgreich umzusetzen – das ist der österreichische Weg und die Vision der Bioökonomie.“
Das vom Österreichischen Waldfonds unterstützte Netzwerk Bioeconomy Austria hat sich innerhalb kürzester Zeit zur zentralen Schnittstelle der österreichischen Bioökonomie mit erstem Schwerpunkt auf Holz entwickelt. Dieser Fokus ermöglicht am Summit den Blick über den Tellerrand: „Innovation und Tradition sind in den Ländern des Alpenraumes eng mit Holz verknüpft. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist von hoher Bedeutung, damit sich Kreislaufwirtschaft im Bau etabliert und die Ziele in der Bioökonomie erreicht werden können“, erklärt Sonja Geier von der Hochschule Luzern.
Mehr als 250 Organisationen aus regionalen Clustern & Plattformen, Wirtschaft, Forschung, Politik und Gesellschaft sind Teil dieses Netzwerks, das sich bis Ende 2024 zum Österreichischen Bioökonomie-Cluster formieren wird. Den zahlreichen Teilnehmer:innen bietet der Summit eine lebendige Plattform für Diskussion und den Austausch innovativer Ideen. Der Bioeconomy Austria Summit 2023 steht somit symbolisch für die Fortsetzung und Vertiefung dieser bundesweiten Clusterinitiative und vermittelt einen Vorgeschmack auf die zukünftigen Themenschwerpunkte. Gemeinsam wird daran gearbeitet, natürliche Ressourcen optimal zu nützen und so unseren Planeten zu schützen.
„Die Bioökonomie, Kreislaufwirtschaft und wirtschaftliches Wachstum sind kein Widerspruch. Durch technische und soziale Innovationen etablieren wir ressourcenschonende Produktions- und Konsummuster: Vom Leder aus Pilzen über holzbasierte Stromspeicher bis hin zum Hydrogel aus Reststoffen der Papierproduktion, welches in der Landwirtschaft eingesetzt wird, um Feuchtigkeit länger im Boden zu halten und gleichzeitig zu düngen – das Innovationspotenzial der Bioökonomie ist nicht enden wollend. Genau hier setzt das Netzwerk Bioeconomy Austria an, schafft zusätzlichen Raum für Vernetzung und stärkt nachhaltige regionale Wirtschaftskreisläufe. Gemeinsam bauen wir ein ökosoziales Zuhause für die kommenden Generationen, in dem Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft im Einklang stehen. Dass sich unsere niederösterreichische ecoplus Plattform für Green Transformation und Bioökonomie bei diesem Projekt als Chefarchitektin verantwortlich zeigt, freut mich ganz besonders“ betont LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf abschließend.
Auf der Plattform www.bioeconomy-austria.at ist die Vernetzung mit allen beteiligten Partner:innen auf direktem Wege möglich. Sie ist das Tor zur Bioökonomie in Österreich. Dort findet man auch die Fotos der Veranstaltung. Das wachsende Netzwerk steht allen interessierten Organisationen offen.
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Martin Hosner, MA
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