Unter dem Motto “Bioeconomy Austria goes to Bavaria” besuchten Innovation Salzburg und der Holzcluster Steiermark das 11. Landshuter Leichtbau Colloquium, um das Netzwerk Bioeconomy Austria auch über die österreichischen Grenzen zu präsentieren und nach einer Veranstaltung in Rosenheim einen weiteren Brückenschlag nach Bayern zu machen. Mit an Bord war auch unser Netzwerkpartner Department for Green Engineering and Circular Design von der FH Salzburg.
Inhalte
Die Vorträge und Themen des Colloquiums widmeten sich vorwiegend den klassischen Leichtbauwerkstoffen wie Metallen, Kunststoffen und Verbundwerkstoffen. Auf unserem Ausstellerstand präsentierten wir konkrete Anwendungspotenziale von Holz und Holzverbundwerkstoffen im Leichtbau. Dabei wurde ein Seitenaufprallträger aus Holz und eine Flugzeugklappe sowie Prototypen, die mittels additiver Fertigung aus unterschiedlichen biogenen Materialien (bspw. Holz, Biertreber) hergestellt wurden, und erste Muster von Tannin Schäumen präsentiert.
Die Möglichkeit, den Rohstoff Holz im traditionellen Leichtbau mitzudenken und damit in weiterer Folge zusätzliche neue, innovative Optionen zu erhalten, stieß auf interessierte Blicke und brachte konstruktive Gespräche hervor. So gelang uns als Bioeconomy Austria ein erster Austausch vor Ort mit etlichen Konferenzteilnehmern wie etwa mit dem Leichtbau-Cluster (LC) und dem Kompetenzzentrum Leichtbau (LLK) an der Hochschule Landshut, den Fraunhofer Instituten IWU und IFAM in Chemnitz bzw. Dresden, der Technischen Hochschule Deggendorf, dem Institut FORWISS an der Universität Passau, den Clustern Neue Werkstoffe und Automotive von Bayern Innovativ sowie einheimischen Playern wie etwa der JKU Linz und KTM.
Internationale Projektarbeit
Besonders freuen wir uns über die Einladung der beiden LC-Leiter, Prof. Otto Huber und Dipl.-Kfm. Marc Bicker, die nächste Veranstaltung in zwei Jahren inhaltlich mitzugestalten. Damit könnten Potentiale, Risiken und Herausforderungen der Bioökonomie, des Holzleichtbaus, des Einsatzes anderer biogener Werkstoffe u.a. im Vergleich zu klassischen Anwendungsinhalten breiter diskutiert werden. Hinsichtlich von Kooperationen vernahmen wir auch den Wunsch nach weiteren überregionalen Förderprogrammen.
Wir werden an diesen Ideen weiterarbeiten!