Nachhaltigkeit ist in der Holzbranche schon lange selbstverständlich. Viele Unternehmer:innen fragen sich daher, warum es jetzt dazu einen eigenen Bericht braucht. Antworten auf diese und weitere Fragen gab es vor Kurzem in Innsbruck. proHolz Tirol lud gemeinsam mit Partnern aus dem Netzwerk Bioeconomy Austria zu einem Vortragsnachmittag.
Stefan und Johanna Fritz von Fritz Consulting führten zum Thema ein und gaben Orientierung im Begriffsdschungel rund um CSRD, VSME & Co. Sie erläuterten, welche Unternehmen bereits berichtspflichtig sind und warum es auch für KMU Sinn macht, sich damit zu beschäftigen. „KMU sind zwar von dieser Berichtspflicht (noch) nicht direkt betroffen, allerdings werden Kund:innen bzw. Lieferant:innen Daten abfragen, um ihre eigenen Berichte erstellen zu können. Berichtspflichtige Unternehmen müssen über ihre gesamte Liefer- bzw. Wertschöpfungskette berichten“, so die Experten. Im Anschluss sprach Wolfram Allinger-Csollich von rtd services darüber, welche weiteren Effekte ein Nachhaltigkeitsbericht haben kann: „Ein solcher Bericht gewährt einen tieferen Einblick in das eigene Unternehmen und offenbart Chancen und Risiken, die für den Erfolg entscheidend sein können.“ Last but not least informierten Richard Santner von HolzPlus und Tobias Huter von Huter & Söhne über ihre eigenen Erfahrungen zum Thema. Dieser Praxisbezug am Ende der Veranstaltung gefiel den Teilnehmer:innen besonders gut. Genügend Zeit zum weiteren Austausch gab es im Anschluss ebenfalls.