Am 08. November 2022 fand im Beisein von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Klimaministerin Leonore Gewessler der erste Netzwerkempfang von Bioeconomy Austria an der Universität für Bodenkultur Wien statt. Nur fünf Monate nach Projektstart konnten bereits über 150 PartnerInnen aus den Regionen, Clustern und Netzwerken, Wirtschaft, Forschung, Politik und Gesellschaft für Bioeconomy Austria gewonnen werden. Der erste Schwerpunkt von Bioeconomy Austria liegt auf dem Rohstoff Holz.
Die Minister zeigten sich begeistert vom großen Interesse an der Veranstaltung und für die Bioökonomie in Österreich. Sie waren sich einig, dass ein Weg aus den aktuellen Abhängigkeiten nur dann gelingen kann, wenn man auf nachwachsende Rohstoffe setzt. Über das Netzwerk Bioeconomy Austria lassen sich wichtige Initiativen effektiv verbreiten und die Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette forcieren. Sowohl Totschnig als auch Gewessler betonten, dass im Netzwerk die Stärken der verschiedenen PartnerInnen gebündelt und damit neue Potenziale im Bereich der Bioökonomie ausgeschöpft werden können.
Von Andreas Tschulik, Abteilungsleiter im BMK, wurde den NetzwerkpartnerInnen Details zum zuvor von Klimaministerin Gewessler und Landwirtschaftsminister Totschnig vorgestellten Bioökonomie-Aktionsplans präsentiert. In diesem ist das Netzwerk Bioeconomy Austria als Leuchtturmprojekt eingebettet. Veronika Holzer, die Leiterin des Geschäftsfelds „Lebensraum Regionen“ im BML, ging auf die Bedeutung und Rolle der Regionen für die Bioökonomie in Österreich ein. Volkswirtschaftliche Inputs kamen von Franz Sinabell vom WIFO, der auf die volkswirtschaftliche Bedeutung der holzbasierten Bioökonomie in Österreich einging. Außerdem wagte Tobias Stern, der an der Universität Graz am Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung tätig ist, einen Blick in die Zukunft der holzbasierten Bioökonomie und ging auf die Potenziale, Risiken und Herausforderungen ein. Alle Vorträge der ReferentInnen sind hier auf der Website abrufbar.
Aber auch die Beteiligung der NetzwerkpartnerInnen an der Veranstaltung kam nicht zu kurz: Anstatt einer klassischen Vorstellungsrunde präsentierte sich das Projektteam von Bioeconomy Austria in einer Postersession. Dort hatten die NetzwerkpartnerInnen gleich direkt die Möglichkeit, niederschwellig Ideen & Anregungen für den jeweiligen Projektbereich einzubringen. Ausklingen ließen die Veranstalter den Abend mit einem informellen Austausch, wo bereits erste Kooperationsmöglichkeiten von den NetzwerkpartnerInnen ausgelotet wurden.
Wir bedanken uns für die rege Teilnahme und freuen uns auf gute Zusammenarbeit!
Das wachsende Netzwerk Bioeconomy Austria steht allen interessierten Organisationen offen.