„Bioeconomy Austria“ bringt Unternehmen, Forschung, Politik und Gesellschaft zusammen. Das Ziel: Wissen austauschen, Synergien nutzen, Kreisläufe schließen sowie gemeinsame Projekte entlang der Wertschöpfungskette entwickeln und umsetzen.
Mit der Genehmigung von „Bioeconomy Austria“ legt der Österreichische Waldfonds das Fundament für einen nationalen Bioökonomie-Cluster. Dieses Leuchtturm-Projekt der Bioökonomiestrategie des Bundes wird in den nächsten drei Jahren ein breit getragenes Netzwerk zur Förderung der regionalen Wirtschaft sowie der Zusammenarbeit entlang gemeinsamer Wertschöpfungsketten aufbauen. Der erste Schwerpunkt liegt auf dem Rohstoff Holz.
„Die Nutzung von Holz als Bau-, Werk- und Energiestoff ist eine wesentliche Säule eines biobasierten Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Holzverwendung im Sinne der Bioökonomie ist nicht nur ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und sichert Arbeitsplätze, sondern trägt auch zu unserer Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen bei. In der holzbasierten Bioökonomie steckt noch sehr viel Potential und das wollen wir jetzt ankurbeln. Mit dem Aufbau eines bundesweiten Bioökonomienetzwerkes leisten wir einen wesentlichen Beitrag dazu“, skizziert Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig die Idee hinter der neuen Plattform.
„Klimakrise, Rohstoffengpässe und die Abhängigkeiten von fossilen Ressourcen zeigen, wie wichtig der zielgerichtete und nachhaltige Einsatz unserer regionalen Ressourcen ist. Das Netzwerk ‚Bioeconomy Austria‘ wird die unterschiedlichen Ziele und Interessen der beteiligten Gruppen moderieren und tragfähige Lösungen für die Wirtschaft, den Klimaschutz, die Biodiversität und den Flächenverbrauch ermöglichen. Damit schaffen wir Versorgungssicherheit und nachhaltige Lebensbedingungen für kommende Generationen“, führt Klimaministerin Leonore Gewessler aus.
Das Netzwerk steht allen interessierten Organisationen offen. Initialpartner des Netzwerks sind ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur (Projektleitung), Business Upper Austria, Innovation Salzburg, Holzcluster Steiermark, proHolz Tirol, Österreichische Energieagentur, Zentrum für Bioökonomie an der Universität für Bodenkultur Wien, BioBASE, Umweltbundesamt sowie das Ökosoziales Forum Österreich & Europa.